Einer der wenigen Urlaube, bei dem ich verhältnismäßig selten den Auslöser meiner Kamera betätigt habe. Warum das so war? Nun ja, erstens hatten wir zu Beginn unseres Reisetripps ein paar Komplikationen mit dem Hotel gehabt und zweitens spielte das Wetter an diesen Tagen nur eher bedingt mit. Laut Klimadiagramm ist der April in Amsterdam jener Monat, der statistisch gesehen den wenigsten Niederschlag bereit hält. Leider haben wir ein Wochenende erwischt, an dem es dennoch recht oft regnete und ich aus diesem Grund die Kamera lieber in der Tasche gelassen habe.
Der Flug von Berlin Schönefeld (SXF) nach Schiphol (AMS) dauerte gerade einmal anderthalb Stunden und aufgrund des Schengener Abkommens von 1990, waren weder Pass- noch Grenzkontrollen bei der Ein- und Ausreise nötig. Das Gepäck war ebenfalls schnell aufgefunden und so befanden wir uns kurze Zeit später in einem Bus auf den Weg zu unserem Hotel. Ziel war das etwas südlich gelegene Hotel Holiday Inn: Amsterdam. Dort angekommen wurden wir durch eine Überbuchung der Zimmer in das ein paar Blocks weiter entferntere Hotel – nh musica ausquartiert. Am Freitag ging es dann mittags wieder zurück in das von uns gebuchte Hotel.
Wenn man durch die engen Straßen und Gassen von Amsterdam schlendert, hat man in der Innenstadt tatsächlich an fast jeder Ecke den Duft der Freiheit (Cannabis), der einen um die Nase weht. Anfangs noch etwas befremdlich, wirkt dieser Geruch schnell störend und abstoßend. Ebendiese engen Gassen verhinderten zeitweise auch das Fotografieren mit einem von mir falsch gewählten Objektiv für diesen Ausflug (aus Fehlern lernt man bekanntlich). Ein paar wenige schöne Aufnahmen dieser verspielten und detailreichen Stadt gelangen mir aber trotzdem und ich bin zwar nicht mit einer Vielzahl an Bildern heim gereist, allerdings stimmt mich die Auswahl zufrieden und glücklich.
Tipp: Die Möglichkeiten in Amsterdam Essen zu gehen, sind so vielfältig und international, sodass wir diese Stadt wohl als kulinarische Hochburg in Erinnerung behalten werden.